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Vor Sonnenaufgang

Premiere: 8. Mai 2021

Cumberland, Schauspielhaus Hannover / online

Vor Sonnenaufgang_Blomen, Moré, Reiniger, Schmidt, Koldehoff_c_Robin Alberding, Simon Vorgrimmler_1

 

Ende des 19. Jahrhunderts denkt sich Gerhart Hauptmann die Figur Helene aus, um an ihr und ihrer Familie die Auswirkungen des gesteigerten Alkoholkonsums ihres Milieus zu erzählen. Er erschafft eine Figur, die daran leidet, Tochter eines Trinkers zu sein, deren Herz gebrochen wird und die es, bis zu ihrem Selbstmord, nicht schafft, sich von ihrem familiären Kontext zu emanzipieren.


Sophie Blomen, Vera Moré und Max Reiniger sprechen, umkreisen und durchkreuzen den dramatischen Text Hauptmanns. Sie erweitern ihn um ihre eigenen und imaginierten Perspektiven und schlagen für die Konstruktion der Helene mehr als eine einzelne Stimme vor. Helenes Geschichte steht so exemplarisch für Eine von Vielen. Die Inszenierung nutzt das Theater als Raum, in dem Identitäten, Schicksal und Wirklichkeit immer wieder neu verhandelt werden können. 

 

Performance von Blomen/Moré/Reiniger

Konzept + Performance:

Sophie Blomen, Max Reiniger, Vera Moré

Dramaturgie: Leona Koldehoff

Bühnen- und Kostümbild: Kristina Schmidt

Eingeladen zum Best Off Hannover, PAF - Performing Arts Festival Berlin, Arena Festival Erlangen, Trigger Nürnberger Festival für Politik und Menschenrechte in Theater und Performance

 

 

Stills: Robin Alberding, Simon Vorgrimmler

 

At the end of the 19th century, Gerhart Hauptmann invents the character Helene to tell the story of the effects of the increased alcohol consumption of her milieu on both her and her family. He creates a character who suffers from being the daughter of a drunkard, whose heart is broken and who, until her suicide, does not succeed in emancipating herself from her family context.

 

Sophie Blomen, Vera Moré and Max Reiniger speak, circle and cross Hauptmann's dramatic text. They expand it by adding their own and imagined perspectives and offer more than a single voice for the construction of Helene. Helene's story thus stands for One of Many. The production uses the theater as a space in which identities, fate and reality can be renegotiated over and over again. 

 

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